Auf einem Teil der ursprünglichen Trasse der Straße Karolina, heute einer Forststraße zwischen Brestova Draga und dem Dorf Slavica, stehen 13 Pyramidenstümpfe, die aus großen Steinblöcken gebaut wurden. Jeder ist etwa 7 Meter breit und lang und genauso hoch. Das sind die Fajer (vom Dt. Pfeiler), die als Widerlager für das steile Viadukt dienten (mit Holzboden und Zaun).), der das Tal überbrückte. Der Erbauer der Karolina-Straße, Antun Matija Weiss, überbrückte nämlich das Tal auf eine einzigartige, aber auch ungewöhnliche Weise – anstatt die Strecke auf einer Umleitung und etwas längeren Straße zu bauen und so die Senke zu umgehen, baute er ein Viadukt mit beträchtlicher Höhe.

Aufzeichnungen zufolge geriet eines Winters Ende des 18. Jahrhunderts eine schwere Kutsche mit vier Pferden und vielen Passagieren auf dem gefrorenen Viadukt ins Rutschen, durchbrach den Zaun und stürzte mit allen Passagieren und Pferden zu Boden, und alle Reisenden und Pferde waren sofort tot. Als er dies erfuhr, nahm sich der Bauherr Weiss das Leben. Danach wurde die umliegende Straße gebaut, die Holzteile des Viadukts verrotteten und die Fajer stehen noch immer als Symbol einer seltenen, beispiellosen und erfolglosen architektonischen Lösung.